Geboren an einem Muttertag und aufgewachsen in Aadorf, Schweiz. Nach dem Abschluss der Kunstgewerbeschule Zürich arbeitete er als freischaffender Maler, Bildhauer und Objekt-Künstler. Nach längeren Ausland-Aufenthalten in Frankreich, USA und Spanien hat er sich in Zürich niedergelassen.

 

Genauso stark wie in der Malerei entfaltete Max sich in der Objektkunst. Oft regten ihn Fundstücke zu skurrilen und hintergründigen Assemblagen an. Er war unermüdlich und unendlich kreativ in seinen Arbeiten. Er sprudelte stets vor neuen Ideen und verwandelte sie kurzum in wunderschöne, farbenfrohe Werke: Sei es in Ölbildern auf feinsten schottischen Leinen, Aquarellen, Zeichnungen mit nur einem Pinselstrich, Figuren aus Gips, Ton oder Bronze oder er schnitzte einmalige Objekte aus einem Stück Holz, fertigte Möbel wie Tische, Stühle und Lampen aus Bronze an. Kein Material war ihm fremd.

Nie hat er sich einer Galerie gegenüber verpflichtet. Für ihn war der Verkauf seiner Werke eine ganz persönliche Angelegenheit. Er wollte wissen, wo sie hinkommen und meistens hat er sie auch selbst am neuen Ort platziert. Nur einmal im Jahr hat er sein neustes Schaffen, anfänglich in seinem Atelier am Talacker in Zürich, später in grösserem Rahmen im Theatersaal des Kaufleuten Zürich, eingeweihten Kunstkennern, Freunden und Bekannten präsentiert. Diese Happenings, welche jeweils nur ein paar Stunden dauerten, wurden legendär. Hunderte von neugierigen Augen erfreuten sich an seinen farbenfrohen Bildern und seinen speziellen Präsentationen.

 

Schweren Herzens musste er 2016 - nach über 30 Jahren - sein Atelier am Talacker räumen. Mit grossem Glück hat er im Zürcher Seefeld eine geräumigere Bleibe gefunden. Seiner „Ausstellungs-Strategie“ blieb er aber bis zu seinem Lebensende Treu.

Max Zuber hinterlässt seiner Nachwelt einen wahren Schatz von aussergewöhnlichen Werken.